Diensthundewesen
Über...
Wie ich Hundeführer wurde?
Nach der zweijährigen Ausbildung bei der Stadtpolizei Zürich arbeitete ich noch weitere zwei Jahre in verschiedenen Bereichen im Korps. Danach habe ich meinen ersten Diensthund «Fox vom hohen First», einen Deutschen Schäferhund, übernommen und arbeitete sodann im Diensthundezentrum beim Albisgüetli. 2012 wechselte ich, zusammen mit meinem aktiven Diensthund «Fox», welcher als Schutz- und Betäubungsmittelspürhund ausgebildet war, von der Stadtpolizei Zürich zur Stadtpolizei Bülach in die KomPol-Familie. Beim späteren Wechsel zur neu gegründeten Polizei rechtes Limmattal im Jahr 2014 konnte «Fox» nicht übernommen werden. Er durfte mich dennoch zur täglichen Arbeit begleiten und seinen Ruhestand geniessen. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters von «Fox» stellte ich beim Verbandsvorstand den Antrag zur Beschaffung eines neuen Diensthundes. Dieser Antrag wurde zu meiner Freude bewilligt, so konnte ich meinen jetzigen Diensthund, «Gysmo vom Holzbrünneli», einen Rottweiler, anschaffen. Als Schutz- und Betäubungsmittelspürhund steht «Gysmo» mit mir im ganzen Kanton Zürich für Einsätze zur Verfügung.
Was mir besonders gefällt?
Die Bindung zwischen Hund und Hundeführer ist etwas ganz Besonderes. Die enge Zusammenarbeit, die besonderen Erlebnisse und Einsätze sowie die intensive Ausbildung machen die Beziehung zwischen Mensch und Hund zu dem, was mich so begeistert. Natürlich ist es auch mit viel Arbeit, zeitlichem Aufwand, privaten Kosten und Abstrichen in der persönlichen Flexibilität verbunden. Es ist eine Spezialisierung, welche viel persönliches Engagement voraussetzt. Ein Hund ist nie schlecht gelaunt, immer ehrlich und nie nachtragend. Diensthundeführer ist man 24/7, was einem zurückgegeben wird, ist unbezahlbar!